“Whether you think you can, or you think you can’t – you’re right.”,
Henry Ford
Der Idee zur Selbstständigkeit kann aus verschiedenen Lebenssituationen heraus geboren werden. So beschließen manche ihre Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit heraus. Andere fangen nebenberuflich an, sich selbständig zu machen. Wiederum andere entscheiden sich schon im Studium für eine Existenzgründung. Schließlich gibt es noch die Gruppe von Selbstständigen, die sich aus einem Job heraus selbstständig machen. Eine ähnliche Vielfalt ist bei den Wegen zu finden, die Existenzgründer einschlagen. Einer dieser Wege ist die Gründung einer Unternehmergesellschaft – UG – (haftungsbeschränkt), auch 1-Euro-GmbH oder Mini-GmbH genannt. Aber warum sollte ich für die Existenzgründung eine solche Mini-GmbH gründen? Ich könnte doch für einfach ein Gewerbe anmelden und mich auf diese Weise selbstständig machen. Ja, das könntest Du. Aber Du bleibst immer fest vereinigt mit Deinem Geschäft. Du bist Dein Geschäft und Dein Geschäft bist Du.We itere wertvolle Tipps zum erfolgreichen Aufbau eines passiven Geschäftsbetriebes mit einer UG und detaillierte Beschreibungen aller behördlichen Schritte findest Du in meinem Buch „Passiv Geld verdienen mit einer UG (Unternehmergesellschaft) haftungsbeschränkt. Alle darin beschriebenen Schritte sind praxiserprobt, leicht verständlich formuliert und kompakt gehalten.
Die UG – Dein neues Familienmitglied
Mit einer Unternehmergesellschaft entsteht eine neue Person. Ein Erwachsener mit allen Rechten und Pflichten. Ein neues Familienmitglied. Allerdings ist dieser Erwachsene wie ein Roboter. Er isst nichts, schläft nicht, braucht nichts. Seine einzige Aufgabe ist es, Deinen Businessplan umzusetzen.
Allein die Gründung einer UG ist ein wichtiges Statement zu Deiner Existenzgründung: Du hast ernst gemacht! Dich selbstständig gemacht. Du legst Dich fest und setzt jetzt Deine Geschäftsideen um. Nicht nur für Dich selbst, auch gegenüber Deiner Familie, Deinen Freunden.
Die UG-Gründung spornt Dich an
Dadurch fühlst Du Dich viel mehr verpflichtet, Deine Geschäftsideen mit voller Leidenschaft umzusetzen, als wenn Du nur ein Gewerbe anmeldest und eine Website ins Netz stellst.
Der zweite Punkt ist, dass die Mini-GmbH bei der Existenzgründung mehr „gesunden“ Abstand zu den Kunden und Nutzern gibt. Du musst Dich nicht mehr unmittelbar selbst betätigen. Allein Deine Unternehmergesellschaft schließt Verträge mit Kunden, macht Werbung etc..
UG trennt Privates und Geschäftliches
Diese Trennung von Privatem und Geschäftlichen macht es auch leichter Deinen Businessplan umzusetzen. Wenn Du irgendwann Venture-Capital-Geber oder Partner an Bord nehmen möchtest, kannst Du genau und verlässlich dokumentieren, wie sich Dein Geschäft in den letzten Jahren entwickelt hat.
An dritter Stelle fasziniert mich, dass Du bei der Existenzgründung mit einer UG allein aufgrund der Rechtsform von Dritten nicht mehr nur als Kleinunternehmer, sondern als „richtiges“ Unternehmen wahrgenommen wirst. Auch wenn die UG nur eine Mini-GmbH ist, so ist sie doch ein richtiger Kaufmann.
UG-Buchführung verbessert Überblick
Last but not least zwingt Dich die Buchführungspflicht von Anfang an, sauber alle Geschäftsvorfälle zu dokumentieren. Das ist auf der einen Seite lästig.
Auf der anderen Seite solltest Du aber – wenn Du selbstständig bist – jeder Zeit abrufen können, welches Vermögen Deine UG hat, wie sich das Vermögen zusammensetzt und wie es finanziert ist. Außerdem kannst Du aus der Buchhaltung jederzeit ablesen, welche Einnahmen und Ausgaben Dein Geschäft generiert. Es gibt mittlerweile einige Softwareanbieter, wie z.B. Sage, mit hervorragenen Buchhaltungsprogrammen, die auch Laien leicht bedienen können.
Diese Informationen sind nicht nur für das Finanzamt wichtig, sondern für Dich selbst. Nur so kannst Du verfolgen, wie sich Dein Businessplan in Zahlen verwirklicht. Die Unternehmergesellschaft zwingt Dich also dazu, diese Aufzeichnungen zu führen.
Die Mini-GmbH ist Dein Partner
Schließlich kann die UG auch mit Dir Verträge abschließen, weil sie eine eigenständige Person ist. Sie kann (auch Dich als) Geschäftsführer anstellen, ein Büro mieten und Gegenstände kaufen.
UG-Steuern steigen nicht mit Gewinn
Die UG zahlt weniger Steuer als viele Privatpersonen. Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer machen insgesamt nur ca. 30 Prozent Steuerbelastung aus. Bei natürlichen Personen kann der Steuersatz dagegen bis zu 50 Prozent betragen. Natürlich fällt auch Kapitalertragsteuer an, wenn Gewinne ausgeschüttet werden.
Wenn Du die Gewinne aber in der GmbH behältst und gleich wieder reinvestierst, bleibt Dir viel mehr zur Umsetzung Deiner Geschäftsideen. Aufgrund der ersten Monate und der Gehaltszahlungen etc. dauert es ohnehin eine Weile, bis die Mini-GmbH überhaupt Steuern zahlen muss.
All diese Gründe machen für mich die UG zu einem faszinierenden Vehikel, sich selbstständig zu machen. Dazu kann ich nur jeden Existenzgründer ermutigen!
Weitere wertvolle Tipps zum erfolgreichen Aufbau eines passiven Geschäftsbetriebes mit einer UG und detaillierte Beschreibungen aller behördlichen Schritte findest Du in meinem Buch „Passiv Geld verdienen mit einer UG (Unternehmergesellschaft) haftungsbeschränkt. Alle darin beschriebenen Schritte sind praxiserprobt, leicht verständlich formuliert und kompakt gehalten.